Beim Dehnen wird die Spannung in den Fasern erhöht und danach wieder verringert. Bei regelmäßiger Dehnung kann die Flexibilität verbessert und die Länge der Muskelfasern vergrößert werden. Es gibt zwei verschiedene Varianten vom Dehnen, die im Folgenden näher erklärt werden.
Das statische Dehnen:
Beim statischen Dehnen kommt es zu einem Stillstand in der Bewegung. Bei dieser Variante nehmen wir eine Dehnposition ein und halten diese ohne sich zu bewegen. Die Dehnung kann je nach Belieben verstärkt oder verringert werden. Der Vorteil vom statischen Dehnen ist, dass langfristig die Beweglichkeit vom Körper und die Flexibilität von den Muskelfasern verbessert wird. Das statische Dehnen ist nach dem Training zu empfehlen, da die Bewegung langsam ist und die Muskulatur ohne vorherigem Training nicht optimal aufgewärmt wäre. Hierbei reichen Einheiten von ca. 15 Minuten.
Das dynamische Dehnen:
Beim dynamischen Dehnen kommt es zu keinem Stillstand in der Bewegung – das bedeutet, dass die Position zum Dehnen schnell erreicht und verlassen wird. Der Vorteil vom dynamischen Dehnen ist, dass die Muskulatur schnell erwärmt wird, weil die Durchblutung angeregt wird. Jedoch ist der Dehneffekt nicht so effektiv wie beim statischen Dehnen, weil die Dehnung in den Muskelfasern zu kurz ist. Die dynamische Methode ist vor dem Sport zu empfehlen und darf kurz und knapp gehalten werden.
