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Concurrent Training: Kraft- und Ausdauertraining richtig kombinieren.

Concurrent Training beschreibt die Kombination von Kraft- und Ausdauertraining in der gleichen Trainingseinheit, oder am gleichen Trainingstag. Während das Krafttraining darauf abzielt, die Muskelmasse zu steigern, zielt das Ausdauertraining darauf ab, die maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit zu steigern (Berndt, 2023).

Sowohl das Kraft-, als auch das Ausdauertraining setzten in unserem Körper unterschiedliche Prozesse frei, die laut Studien zu einer negativen Wechselwirkung (Interferenz-Effekt) führen können (Nader 2006). Dieser Interferenz-Effekt kann dazu führen, dass das Ausdauertraining ebendiese Signalkaskaden, die für den Muskelaufbau in der Muskulatur verantwortlich sind, erschwert werden (Berndt,2023). Die Ausführung von Concurrent-Training ist insbesondere für gesundheitsorientierte Sportler und Trainingseinsteiger interessant und kann problemlos miteinander kombiniert werden. Für eine erfolgreiche Umsetzung ist es sinnvoll, dass Ausdauertraining immer erst nach dem Krafttraining zu absolvieren, um mögliche negative Wechselwirkungen zu vermeiden (Berndt 2023).

Beim Primärziel von Muskelquerschnittswachstum sollte beachtet werden, dass eine erhöhte Ausdauerbelastung die Trainingserfolge insbesondere dann abschwächen kann, wenn die beim Krafttraining beanspruchte Muskulatur wiederholt im anschließenden Ausdauertraining belastet wird (Bernd 2023). Um mögliche Interferenz-Effekte der Leistungsoptimierung im Krafttraining zu vermeiden, wird dazu geraten, die Ausführung von Kraft- und Ausdauertraining am gleichen Tag zu vermeiden (Bernd 2023).