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Zughilfen: brauchst du die wirklich?

Zughilfen sind Trainingshilfsmittel, die vor allem bei Zugübungen wie Kreuzheben, Rudern oder Klimmzüge eingesetzt werden. Sie entlasten die Griffkraft, sodass sich Sportler stärker auf die Zielmuskulatur konzentrieren können – beispielsweise den Latissimus oder die hintere Oberschenkelkette. Besonders bei fortgeschrittenem Training, bei dem die Griffkraft schnell zur limitierenden Schwachstelle wird, können Zughilfen die Effektivität deutlich steigern. Sie ermöglichen es, mit höheren Gewichten zu arbeiten oder mehr Wiederholungen durchzuführen, ohne dass die Übung vorzeitig abgebrochen werden muss.

Dennoch sollte die Griffkraft nicht vernachlässigt werden, sondern gezielt mittrainiert werden, um langfristig unabhängig von Hilfsmitteln zu bleiben. Für Anfänger sind Zughilfen nur bedingt zu empfehlen. Erst, wenn technisches Verständnis und Basisstärke vorhanden sind, ergibt ihr Einsatz wirklich Sinn.


Tipp: Nutze Zughilfen gezielt, zum Beispiel bei schweren Sätzen oder Maximalversuchen. Aber vergiss nicht: Deine Griffkraft solltest du trotzdem regelmäßig mittrainieren.